Marcato Nudelmaschine mit Atlasmotor

Marcato Nudelmaschine mit Atlasmotor

Wer schon einmal bei seiner Großmutter selbstgemachte Nudeln gegessen hat, der weiß deren überragende Qualität zu schätzen. Zwar nimmt die Herstellung meist etwas Zeit in Anspruch, doch am Ende kann das Ergebnis wirklich überzeugen. Um auch selbst in diesen Genuss zu kommen, bieten sich gerade die mechanischen Nudelmaschinen an, welche noch wie zu alten Zeiten funktionieren, jedoch während des Betriebs mit mühevoller Handarbeit in Gang gehalten werden müssen. Eines dieser wenigen auf dem Markt erhältlichen mechanischen Geräte, die Marcato Nudelmaschine mit Atlasmotor, haben wir für Sie ausführlich getestet.

Das Aussehen:

Optisch macht das Gerät einiges her, denn es besteht aus hochwertigem Edelstahl, und präsentiert dies auch über eine robuste Optik nach außen. Alles wurde fein säuberlich poliert, und macht daher einen guten ersten Eindruck. Sehr eindrücklich war für uns auch das hohe Gewicht der Maschine, welches maßgeblich für ihre gute Standhaftigkeit verantwortlich ist. Dieses beträgt stolze 4,4 Kilogramm, was sich auf den schweren Stahl zurückführen lässt, aus welchem die Nudelmaschine zu großen Teilen besteht. Dadurch ist die Fixierung auf der Arbeitsplatte nicht erforderlich, denn das Gerät gleitet nicht von der Stelle.

Die Marcato Nudelmaschine in der Praxis:

Bei dem Gerät handelt es sich um einen echten italienischen Verkaufsschlager, welcher sich auch im Heimatland der Nudel großer Beliebtheit erfreut. So überrascht es nicht sonderlich, dass gerade die Spaghetti mit der Marcato Nudelmaschine sehr gut gelingen. Der Atlasmotor leistet während des Betriebs sehr wertvolle Dienste, und beschleunigt die Prozedur ungemein. Da demnach keine Hand erforderlich ist, um eine Kurbel anzutreiben, kann die ganze Konzentration auf den Teig gelenkt werden. Mit zwei Händen fiel es uns leicht, den Teig durch die Nudelmaschine zu bugsieren, sodass wir sehr zufriedenstellende Ergebnisse erzielen konnten. Diese sind allerdings davon abhängig, welche Konsistenz der Teig besitzt, welcher für die Nudeln verwendet wird. Mit etwas Übung war es uns möglich, den perfekten Teig zuzubereiten, wodurch nur sehr wenig Teigreste in der Mercato Nudelmaschine blieben. Die Motorleistung von 100 Watt ist dabei absolut ausreichend, um den Teig wie gewünscht zu walzen, und auch um die Nudeln am Ende schneiden zu lassen. Selbst wenn die Maschine dann nicht mehr gebraucht wird, ist es nicht notwendig sie wegzuräumen. Das Reinigen und Polieren des Geräts erfüllte uns fast schon mit Freude, und dank des Designs ist sie auch sonst ein echter Hingucker.
Nun noch ein kleiner Tipp am Rande: Da die hergestellten Nudeln anschließend noch getrocknet werden müssen, kann es sehr hilfreich sein, gleich einen Nudelständer hinzuzukaufen. Dieser bewältigt eine ungeheure Menge an frisch gemachten Nudeln, welche ansonsten jede Menge Improvisationstalent bei der Wahl des Trockenplatzes erfordern würden.

Die Nachteile:

Ein winziger Nachteil tat sich uns in akustischer Hinsicht auf, denn die Marcato Nudelmaschine ist im eingeschalteten Zustand leider nicht besonders leise. Dies würden wir von unserer Seite aus jedoch nur als kleinen Makel ansehen, denn das Geräusch ist gut zu ertragen, und schließlich ist die Zeit, in der die Maschine eingeschaltet ist, sehr begrenzt. Zudem ist kein Aufsatz für die klassischen Suppennudeln im Lieferumfang enthalten, dieser kann jedoch leicht nachgekauft werden.

Fazit:

Wer selbst gerne kocht, und dabei immer wieder gerne zu Nudeln greift, der wird mit diesem sehr bedienungsfreundlichen Gerät definitiv seine Freude haben. Die Marcato Nudelmaschine ist dank verschiedener Aufsätze sehr vielseitig einsetzbar, und lieferte uns dabei stets das gewünschte Ergebnis. Der Preis, welcher derzeit bei 106 Euro liegt, ist daher, in Anbetracht der Leistung, durchaus gerechtfertigt.

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