Keimglas

Keimglas

Mit einem Keimglas kannst Du Sprossen und sonstige Keimlinge in Deiner Küche selbst ziehen. Zum einen bekommst Du so das absolute Superfood und zum anderen weißt Du, dass alles frisch und sauber ist. Wir möchten Dir gerne ein wenig zu Sprossen und Keimen erläutern und Dir auch zeigen, wie Du das Keimglas nutzen solltest.

Keimglas als Nährstofflieferant

Die Sprossen und Keimlinge aus dem Keimglas liefern Dir nicht nur große Mengen an Vitamin C und Vitamin B, sondern auch sehr viele Aminosäuren und sekundäre Pflanzenstoffe. Du kannst das ganze Jahr davon profitieren und die Sprossen in Deinen Speiseplan integrieren. Dabei spielt es keine Rolle, ob Du die Sprossen roh lässt oder sie blanchierst. Neben den wertvollen Inhaltsstoffen der Sprossen solltest Du die Optik der Mini-Pflänzchen nicht außer Acht lassen.  Sie machen jede Speise zu einem Eyecatcher.

Für wen lohnt sich das Keimglas?

Sprossen und Keime gehören zum Superfood schlechthin. Sie sind wahre Gesundheits-Booster, sodass jeder davon profitiert. Dank der Vielfalt an Geschmacksvariationen, die von süß über säuerlich, mild und nussig reichen, ist für jeden etwas dabei.

Fertige Sprossen aus dem Handel haben oft lange Transportwege hinter sich. Sie verlieren nicht nur wertvolle Inhaltsstoffe, sondern können auch durch mangelnde Sauberkeit mit gesundheitsgefährdenden Bakterien belastet sein.

Kinder, Schwangere, Menschen mit einer Immunschwäche und alte Personen sollten Sprossen niemals roh verzehren, sondern sie immer blanchieren.

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Wie funktioniert ein Keimglas?

Die Handhabung ist kinderleicht. Du befüllst das Keimglas mit wenigen Samen Deiner Wahl. Danach gießt Du ausreichend Wasser in das Glas. Die Samen müssen je nach Sorte zwischen 4 und 10 Stunden im Wasser quellen. Anschließend kannst Du das Wasser durch den Netzgitterdeckel abgießen. Nicht aufgequollene Samen kannst Du an dieser Stelle gut entfernen. Es ist ratsam das Glas ein wenig zu schütteln, sodass sich die gequollenen Samen im Glas verteilen und nicht alle oben am Deckel hängen. Das Glas stellst Du danach kopfüber auf den Ständer. Überschüssiges Wasser kann so abtropfen.

Als Stellplatz eignet sich ein warmer Platz auf der Fensterbank. Die optimale Temperatur beträgt 18 bis 22 Grad. Der Stellplatz sollte jedoch nicht direkter Sonnenbestrahlung ausgesetzt sein. Einige Samen wie zum Beispiel die Mungobohnen werden bei Licht grün und bekommen einen bitteren Geschmack. Ein abgedunkelter Stellplatz ist hier besser.

Dazu kannst Du die Gläser auf der Arbeitsplatte platzieren und sie mit einem Küchentuch abdecken. Du kannst die Auffangschale mit den Gläsern aber auch in die Mikrowelle stellen. Dort ist es dunkel und ausreichend warm. Es bildet sich ein feucht-warmes Mikroklima in den Gläsern, was die Samen zum Keimen bringt.

Wie groß sollte das Glas sein?

Je nach Hersteller haben die Gläser eine Höhe von 8 bis 13 cm und in den meisten Fällen einen Durchmesser von ca. 8 cm. Der dazugehörige Deckel ist im Idealfall mit einem separaten Netzgitter ausgestattet. Es kann auch sein, dass der Deckel einfach mit Löchern versehen ist. Größtenteils ist dies bei Kunststoff der Fall.

Kaufe niemals ein zu kleines Glas, denn die Samen vergrößern sich beim Keimen um ein Vielfaches und es wird schnell eng im Glas.

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Wie lange dauert es, bis Samen keimen?

Es kommt auf die Art der Samen an. Im Schnitt musst Du mit einer Keimdauer von 4 bis 6 Tagen rechnen.

Sorte Dauer zum Keimen
Alfalfa 7 Tage
Quinoa 1 – 4 Tage
Buchweizen 3 – 5 Tage
Brokkoli 3 – 5 Tage
Kichererbsen 5 Tage
Linsen 2 – 4 Tage
Mungobohne (Sojasprosse) 3 – 5 Tage

 

Ganz wichtig bei der Aufzucht ist das tägliche Spülen der Samen. Du solltest dies zweimal am Tag einplanen. Nur so kannst Du verhindern, dass sich im feucht-warmen Klima Bakterien bilden und schnell vermehren. In der Folge kann dies zur Schimmelbildung führen.

Gerade als Neuling wirst Du erstaunt sein, wie viel Sprossen Du aus wenigen Samen bekommst. Kannst Du nicht alle geernteten Sprossen direkt verwenden, ist eine Lagerung im Kühlschrank für 1 – 2 Tage möglich.

Welche Samen kannst Du verwenden?

Beim Kauf von Samen ist es wichtig, dass es sich um spezielle Samen für das Keimglas handelt. Dies bedeutet, dass die Samen in jedem Fall unbehandelt sein müssen. Diese Informationen findest Du auf den Verpackungen der einzelnen Sorten. Es wird bei den Samen unterschieden zwischen:

  • Getreide – Weizen, Gerste
  • Hülsenfrüchte – Bockshornklee, Mungobohnen – bekannt als Sojasprossen, Alfalfa
  • Kreuzblütler – Brokkoli, Radieschen, Rettich, Rucola

Beachte bei den verschiedenen Sorten die Hinweise auf den Verpackungen. Alfalfa solltest Du auf keinen Fall vor dem 7. Tag verzehren. Die Sprossen enthalten ansonsten eine sehr hohe Konzentration an giftigem Canavanin.

Ein zu langes Keimen oder zu viel Licht bei Mungosprossen kann zu einem bitteren Geschmack führen. Gleiches gilt auch für den Bockshornklee.

Ungeeignet für die Sprossenzucht sind alle Nachtschattengewächse wie zum Beispiel Tomaten, Kartoffeln oder Auberginen.

Die Vor- und Nachteile des Keimglases

Die Vor- und Nachteile vom Keimglas oder auch Sprossenglas, wie es oft genannt wird, liegen klar auf der Hand.

Vorteile Nachteile
robust und nachhaltig kleinere Samen können durch das Netzgitter fallen
leicht zu nutzen möglichst nur mit Auffangschale nutzen
schneller und großer Ertrag Sprossen wachsen wild durcheinander
leicht zu reinigen  
Gläser, Deckel und Netzgitter können getauscht werden  

 

Die wichtigsten Kaufkriterien für das Keimglas

Du hast jetzt so viel über Sprossen und Keimlinge erfahren, dass Du Dich zum Kauf eines Keimglases entschieden hast. Um Dir die Kaufentscheidung leichter zu machen, haben wir Dir die wichtigsten Kaufkriterien zusammengestellt.

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  • EINFACHE ANWENDUNG: Gequollene Samen in das Anzuchtglas streuen. Großzügig lauwarmes Wasser hinzugeben. Deckel aufschrauben und Wasser abgießen. Anschließend das Glas kopfüber in die Halterung stellen. Spülvorgang 2 Mal am Tag wiederholen
  • SCHNELLE ERNTE: Zum Keimen sollte das Sprossenglas warm stehen, ohne direktes Sonnenlicht. Nach 4-6 Tagen sind die Sprossen erntereif. Je länger die Keimlinge stehen, desto milder wird der Geschmack. Sie können bis zu 1 Woche im Kühlschrank gelagert werden

Die Größe des Glases

Die Gläser bekommst Du in verschiedenen Größen mit einem Inhalt von 600 ml bis 1000 ml. In den meisten Fällen haben sie eine Höhe zwischen 8 und 13 cm. Bist Du Dir unsicher, welche Größe Du wählen sollst, dann nimm lieber das größere Glas.

Auf keinen Fall solltest Du zu viele der kleinen Samen in ein Glas füllen. Sie benötigen zum Wachsen ausreichend Platz. Achte außerdem beim Kauf auf Gläser mit großen Öffnungen und einer möglichst bauchigen Form. So haben die Sprossen viel Platz und Du kannst leichter ernten.

Material von Behälter und Co.

Sicherlich besteht der Behälter üblicherweise aus Glas. Jedoch gibt es Unterschiede beim Deckel. Hier hast Du die Wahl zwischen Kunststoff und Edelstahl. Gleiches gilt für die Ständer und für die Auffangschale.

Du solltest Edelstahl den Vorzug geben. Dieses Material ist langlebiger und bietet Dir auch optisch ein Highlight.

Kunststoff dagegen ist nicht nachhaltig und es kann passieren, dass durch Weichmacher gefährliche Mikroplastikpartikel in die Sprossen gelangen.

Einfachheit der Reinigung

Gerade bei der Sprossenaufzucht steht Hygiene und Sauberkeit an oberster Stelle. Nicht nur, dass Du die Sprossen zweimal pro Tag spülen musst, weshalb sich ein Deckel mit Netzgittereinsatz empfiehlt, auch die Gläser müssen immer gut gereinigt werden.  Das Reinigen sollte schnell gehen, damit es für Dich keinen unnötigen Aufwand bedeutet.

Wichtiges und sinnvolles Zubehör

Als empfehlenswert hat sich die Auffangschale bewiesen. Restwasser nach dem Spülen der Sprossen wird aufgefangen und kann sich nicht unkontrolliert in Küche oder auf der Arbeitsplatte verbreiten.

Wie viel kostet das Keimglas?

Grundsätzlich bekommst Du Keimgläser günstig. Preisunterschiede entstehen durch die Größe der Gläser, durch die verwendeten Materialien und dem Zubehör sowie dem Hersteller.

Gläser mit Edelstahl- oder Kunststoffdeckel bekommst Du meist zwischen 9 und 18 Euro. Für ein Glas mit passender Halterung und Auffangschale musst Du mit 20 bis 30 Euro rechnen. Am günstigsten sind die Set aus 2 oder 3 Gläsern. Hier gehören Halterung und Auffangschale zum Lieferumfang. Im Schnitt zahlst Du hier zwischen 30 und 60 Euro pro Set.

Sicherlich musst Du zu Anfang etwas in die Keimgläser investieren. Der Preis amortisiert sich recht schnell, wenn Du bedenkst, was fertig gezogene Sprossen im Handel kosten. Dabei kannst Du nicht einmal sicher sein, ob diese wirklich frisch sind.

Sprossen und Keimlinge sind echte Vitaminbomben

Du siehst es den kleinen Pflänzchen auf den ersten Blick nicht an. Dennoch enthalten Sie sehr viel Vitamin B1, B2, Vitamin C und Vitamin E. Zusätzlich bekommst Du wertvolle Ballaststoffe, Aminosäuren und die gesunde Omega-3-Fettsäure Linolen.

Substanzen aus den Samen, die zu Blähungen führen können, werden abgebaut. Das Gleiche gilt auch für Gerbstoffe, Hämagluttine und die Phytinsäure.

Sprossen und Keimlinge haben eine stark entzündungshemmende Wirkung. Zudem stabilisieren sie Deinen Blutzucker- und Cholesterinspiegel.

Was ist der Unterschied zwischen Keimlingen und Sprossen?

Sprossen kannst Du ohne Substrat heranziehen. Anstatt Erde nimmst Du zur Aufzucht das Keimglas oder ganz simpel ein Küchenpapier, das Du mit Wasser befeuchtet hast. Bei letzterem musst Du natürlich immer auf die entsprechende Feuchtigkeit achten. Beim Raumtemperatur musst Du das Papier mehrmals am Tag befeuchten. Die Mühe lohnt sich, denn schon nach wenigen Tagen kannst Du die Sprossen genießen.

Keimlinge werden auch als Micro Greens bezeichnet. Diese Grünkräuter zählen ebenfalls zu den Superfoods. Im Unterschied zu den Sprossen werden diese Samen in Anzuchterde ausgesät. Nach ca. einer Woche beginnt die Keimung. Achte darauf, dass die Erde niemals austrocknen darf.

Wenn Du die Schalen mit den Samen mit einer Frischhaltefolie abdeckst, dann musst Du diese einmal am Tag zum Lüften entfernen. Ansonsten kann sich Schimmel bilden. Zum Verzehr geeignet sind die Micro Greens, wenn Sie zwei bis drei Blätter entwickelt haben.  Im Blattgrün bildet sich das wertvolle Chlorophyll.

Wichtige Voraussetzungen für die Sprossenzucht

Damit Deine Sprossenzucht von Erfolg gekrönt ist und Du nicht den Mut verlierst, solltest Du ein paar Punkte beachten.

  • Verwende nur unbehandeltes Saatgut speziell zum Keimen und zur Sprossenzucht.
  • Pro Keimglas reichen meist 1 – 2 Esslöffel der Samen. Beim Keimen können die Samen ihr Volumen leicht bis zum Fünffachen erhöhen. Liegen die Sprossen zu eng im Glas bekommen sie nicht genügend Sauerstoff.
  • Gläser nicht in direktes Sonnenlicht stellen. Je nach Sorte lieben die Samen indirektes Licht oder sogar Dunkelheit.
  • Pro Tag mindestens 2 mal wässern. So bekommen die Samen ausreichend Feuchtigkeit zum Keimen und Bakterien können sich nicht bilden.
  • Es muss Luft an die Samen kommen. Also niemals ein geschlossenes Glas ohne Luftlöcher verwenden.

Was ist besser Keimglas oder Keimschale?

Im Handel bekommst Du eine große Auswahl an Hilfsmittel zum Keimen von Samen. Doch was ist die beste Variante?

  • Keimglas – Sieht ansprechend aus. Es lässt sich einfach und schnell reinigen. Dank dem integrierten Netzgitter kannst Du die Samen schnell waschen und wässern. Dank der Auffangschale und den Ständern kann überschüssiges Wasser ablaufen, denn die Sprossen sollen zwar feucht, aber niemals nass sein.
  • Keimschale – Es können mehrere Schalen übereinandergestapelt werden. In die oberen Schale gibt Du zum Wässern das Wasser. Das Wasser läuft durch spezielle Ventile durch jede Schale. Sobald es die untere Schale erreicht hat, kannst Du es weggießen.

Alternativen zum Keimglas

Alternativ kannst Du Sprossen und Keimlinge auch in einer Keimschale oder in einer Sprossenbox züchten. Bei letzterem werden mehrere Schalen übereinandergestapelt.

Warum keimen die Samen nicht?

Dies kann verschiedene Ursachen haben. Wir möchten Dir an dieser Stelle ein paar nennen.

  • Die Samen sind zu alt oder Du hast sie falsch gelagert.
  • Es handelt sich um Samen, die nicht zum Keimen geeignet sind.
  • Die Samen liegen permanent im Wasser. Dies führt dazu, dass die Samenbeginnen unangenehm zu riechen. Sie werden moderig und können sogar zu faulen beginnen. Ist dies der Fall, musst Du diese Samen sofort entsorgen und das Glas oder die Schale gründlich reinigen.
  • Samen bekommen nicht genügend Sauerstoff. Auch hier beginnen sie zu faulen. Meist passiert dies, wenn Du zu viele Samen in ein Glas gibst.
  • Die Gläser stehen im direkten Sonnenlicht. Die Samen werden welk oder beginnen zu faulen.
  • Die Samen sind vertrocknet, weil Du vergessen hast sie zu wässern.

Wie verwendest Du Sprossen in der Küche?

Du kannst Sprossen sehr vielfältig verwenden. Zum einen kannst Du sie roh verzehren. Dazu mischst Du sie unter einen Salat, gibst Sie auf das Brot oder naschst sie einfach. Sehr beliebt für Salate sind Alfalfa Sprossen.

Zum Würzen werden gerne Zwiebel-, Radieschen- oder Kohlrabisprossen verwendet. Du magst es gerne etwas bissfester, dann probiere doch mal Linsen- oder Sonnenblumensprossen.

Für warme Speisen eignen sich sehr gut die bissfesten Sorten. In der asiatischen Küche sind die Mungobohnen sehr beliebt.

Woran erkennst Du Schimmel an Sprossen und Keimlingen?

Gerade als Neuling auf dem Gebiet, kann es passieren, dass Du Schimmel mit den feinen Mikrowurzeln verwechselst. Bei letzterem handelt es sich um feine Wurzelhaare, die sich rund um die Samen bilden. Vermehrt wirst Du dies bei Rettich- oder Radieschensamen feststellen. Die feinen Wurzeln haben einen frischen und scharfen Geruch. Du kannst sie unbesorgt essen.

Schimmel hingegen riecht modrig. Nach einiger Zeit bilden sich kleine schwarze Punkte oder die Samen werden grün bzw. bläulich. Solche Sprossen solltest Du unbedingt entsorgen, denn sie schaden Deiner Gesundheit.

Welche Gesundheitsgefahren bestehen?

Im Sommer besteht vielfach eine größere Gefahr, dass Deine Samen zu schimmeln oder zu gammeln beginnen. Neben Schimmel können die Sprossen auch Bakterien und zahlreiche Kleinstlebewesen enthalten.

Mit viel Glück sorgen die vergammelten Sprossen nur für ein geschmackliches Problem. Anders sieht es bei einem verdorbenen Magen aus. Im schlimmsten Fall kann eine tödlich verlaufende Infektionskrankheit die Folge sein.

Daher musst Du bei der Aufzucht und der Aufbewahrung von Sprossen immer auf Hygiene achten, damit es nicht zu einer Keimbelastung kommt.

Wie kannst Du Schimmel verhindern?

Schimmel mag es feucht und warm. Du kannst einiges tun, damit Deine Sprossen nicht zu schimmeln beginnen.

  • Verwende niemals zu viele Samen pro Glas.
  • Mindestens 2 mal pro Tag wässern.
  • Keine minderwertigen Samen kaufen.
  • Für ausreichend Belüftung sorgen.
  • Nicht direkt in die Sonne stellen.
  • Keine zu hohen Umgebungstemperaturen.
  • Zum Wässern immer nur frisches Wasser verwenden.
  • Kontaminierung durch Fliegen und andere Insekten vermeiden.
  • Keimglas nicht in der Nähe von Blumentöpfen aufstellen.
  • Fruchtfliegen fernhalten.

Letzte Aktualisierung am 26.04.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

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