Sicherlich verfügst Du auch über einen Haushaltsbesen. Für das Kehren in den Zimmern soll der Rosshaarbesen die beste Möglichkeit sein. Doch was ist so besonders an dieser Besenvariante? Bevor Du Antwort auf diese Frage bekommst einige Hintergründe zum Besen allgemein.
Allgemeines zum Besen
Vielfach wird der Besen auch als Feger bezeichnet. Das Kehrgerät besteht aus einem Besenstil und dem Querholz (Riegel) an dem die Borsten befestigt sind. Du bekommst den Besen in Form eines Schraubbesens. Hierbei befindet sich am Querholz ein Innengewinde. Dies ermöglicht Dir den Besenstil mit dem Querholz beliebig auszutauschen. Selten wirst Du einen Besen finden, der fest mit dem Stil verankert ist.
Die Geschichte des Besens
Den Besen als Kehrgerät gab es schon bei den Römern. Im Mittelalter flogen angeblich die Hexen mit einem Besen zu ihrem Hexensabbat.
An der Donau in Günzburg kannst Du Dir im Schloss Mochental verschiedene Besen-Raritäten in einem Besenmuseum anschauen. Dort findest Du die ausgefallensten Besenvarianten. Bei den Beduinen zum Beispiel wurden Dattelpalmrippen als Besen genutzt. Highlight ist der Elefantenschwanzbesen mit einem Silberbeschlag. Insgesamt sind in diesem Museum ca. 300 Besen aus mehr als 60 Ländern zu bestaunen.
Den Besen gibt es nicht nur in verschiedenen Formen wie zum Beispiel den Handfeger, den Straßenbesen und den Stubenbesen. Du bekommst ihn auch aus unterschiedlichen Materialien, wie etwa Kunststoffborsten, Borsten aus Pflanzenfasern, Reisig und nicht zu vergessen den Rosshaarbesen.
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Die Vorteile eines Besens
Auch wenn der technische Fortschritt weit vorangeschritten ist, wirst Du auf den herkömmlichen Rosshaarbesen aus gutem Grund nicht verzichten wollen. Gegenüber einem Staubsauger hat er eine Reihe von Vorteilen:
- Leise und leicht
- Handliche Handhabung
- Dank flexibler Borsten kannst Du Fugen und Ecken gut reinigen
- Unabhängig von Strom
- Für viele Einsatzzwecke geeignet
- Optimal für die Haushaltsreinigung
Was ist das Besondere am Rosshaarbesen?
Rosshaarbesen kommen in erster Linie als Stubenbesen oder als Handfeger zum Kehren von glatten Böden zum Einsatz. Die Borsten bestehen hierbei wie der Name vermuten lässt aus echtem Rosshaar. Durch den natürlichen Fettgehalt im Rosshaar kannst Du ohne großes Staub aufwirbeln die Böden fegen. Im Gegensatz zu einem Besen mit Kunststoffborsten ist das Rosshaar nicht elektrostatisch. Allerdings eignet sich der Rosshaarbesen nicht zum Kehren von feuchten Böden. Hier solltest Du zu einem Besen mit Kunststoffborsten oder einem Straßenbesen greifen.
Wann kommt der Rosshaarbesen zum Einsatz?
Vorweg sei gesagt, dass Du den Rosshaarbesen nur in trockenen Innenräumen verwendest. Bevor Du die Böden in Deinem zu Hause gründlich feucht reinigst, solltest Du groben Schmutz wie Haare, Fusseln und Staub zusammenfegen. Die Borsten des Rosshaarbesens nehmen den losen Schmutzt gut auf, ohne dass sie zusätzlich Staub aufwirbeln. Danach ist der Boden perfekt für die feuchte Reinigung vorbereitet. Durch das Kehren mit dem Rosshaarbesen setzen sich die Fussel, Haare und sonstiges nicht im Flor des Bodenwischers fest. Diese müsstest Du ansonsten wieder mühsam heraus zupfen, damit Dein Bodenwischer immer einsatzbereit ist.
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Praktisches Zubehör zum Rosshaarbesen
Als sehr praktisch hat sich die Kehrschaufel erwiesen. Du kannst den zusammengekehrten Schmutz auf die Schaufel fegen und so ganz bequem entsorgen. Ideal ist hier der Handfeger mit Borsten aus Rosshaar, denn so wird der Staub nicht erneut aufgewirbelt. Bei kleineren Missgeschicken in Küche und Co. kannst Du mit dem Handfeger und der Kehrschaufel schnell wieder für Ordnung sorgen, ohne den großen Stubenbesen zu nutzen.
Handhabung und Pflege eines Rosshaarbesens
Beim Kehren musst Du darauf achten, dass Du den Besen nicht mit allzu viel Kraft schiebst, sondern eher haarschonend ziehst. Nach jedem Fegen mit dem Rosshaarbesen solltest Du die Staubpartikel und die Haare per Hand oder mit einer speziellen Besenbürste aus den Borsten entfernen. In regelmäßigen Abständen solltest Du das Rosshaar waschen und auch kämmen.
Zum Waschen eignet sich Salmiakwasser. Du lässt die Borsten hier kurz einweichen und spülst sie danach gründlich unter kaltem fließendem Wasser aus. Danach schwenkst Du das überschüssige Wasser aus den Borsten und lässt den Besen nach Möglichkeit an der frischen Luft trocknen. Dadurch werden die einzelnen Borsten wieder geglättet. Du kannst so ganz einfach die optimale Fegefähigkeit des Rosshaarbesens wieder herstellen.
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Ganz wichtig beim Besen aus Rosshaar – er muss immer hängend aufbewahrt werden. Stellst Du ihn einfach in eine Ecke, dann verformen sich die Borsten.
Vor- und Nachteile eines Besens mit Rosshaarborsten
| Vorteile | Nachteile |
| hochwertiges Material | aufwendig in der Pflege |
| sehr gute Verarbeitungsqualität | meist teuer in der Anschaffung |
| Ideal für die Innenreinigung | |
| nimmt Staub, Haare und Schmutz gut auf |
Tipp für die erste Nutzung des Rosshaarbesens
Hast Du Dich zum Kauf eines Rosshaarbesens entschieden, solltest Du folgenden Tipp beherzigen. Tauche die Borsten in ein Wasserbad aus Salzwasser und lasse sie etwas einweichen. Dadurch werden die Borsten gestärkt und fallen nicht so schnell aus.
Worauf solltest Du beim Kauf eines Rosshaarbesens achten?
Vor dem Kauf eines Rosshaarbesens solltest Du einige Überlegungen anstellen.
- Besenbreite – Damit ist die Kehrbreite des Besens gemeint. Diese sollte auf die Raumfläche angepasst sein. Zumeist haben Besen für die Innenreinigung eine Kehrbreite von 45 bis 50 cm. Damit kannst Du nicht nur größere Zimmer, sondern auch Ecken und Kanten gut fegen.
- Stiellänge – Ein Handbesen hat meist eine Stiellänge von 20 cm. Der übliche Zimmerbesen verfügt über eine Stielklänge von ca. 160 cm.
- Höhenverstellbarkeit – Optimal ist ein Rosshaarbesen mit einem Teleskopstiel. Du kannst den Stiel auf Deine Körpergröße passend einstellen. Dies erleichtert das Fegen deutlich, denn Rückenschmerzen sind hier seltener ein Thema.
Letzte Aktualisierung am 27.04.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API
