Trockenei

Trockenei

Vor einigen Monaten haben wir Volleipulver getestet und waren von der Qualität und den Ergebnissen überzeugt. Gleichzeitig haben wir uns die Frage gestellt, wie es wäre, wenn wir selbst Trockenei herstellen. Nach einigen Recherchearbeiten und den genauen Infos einer Bekannten, die selbst Hühner hat, wollen wir Dir zeigen, wie Du selbst Trockenei herstellen kannst.

Wir haben alle Schritte für Dich, hoffentlich detailliert genug aufgeführt, sodass Du in Zukunft Dein Trockenei selbst herstellen kannst. Die meisten Dinge, die Du dafür benötigst, hast Du vermutlich bereits in Deiner Küche stehen. Sollte etwas nicht vorhanden sein, dann geben wir Dir dementsprechend Tipps für Geräte, die günstig und leistungsfähig sind, um die Arbeitsschritte durchzuführen.

So stellst Du selbst Trockenei her

Damit Du nicht gleich zu euphorisch wirst, es steckt ein wenig Arbeit dahinter, damit Du Dein eigenes Eipulver herstellen kannst. Zum Test empfehlen wir Dir mit 3-5 Eiern zu starten, so kannst Du in Zukunft abschätzen, wie viel Arbeit auf Dich zukommt. Zusätzlich kannst Du mit diesem ersten Test sehen, ob die Selbstherstellung für Dich weiterhin infrage kommt und Dir das Produkt schmeckt. Wichtig ist absolute Sauberkeit bei der Zubereitung, sodass keine Salmonellen in Dein Ei gelangen können.

Zum Start solltest Du ein Handrührgerät oder Mixer nutzen, um die Eier so fein wie möglich zu verquirlen. Die Eimasse sollte klumpenfrei sein, sodass der Trocknungsvorgang problemlos durchgeführt werden kann. Wir haben zwei Methoden ausprobiert, um unser Trockenei herzustellen. Jeder davon hat ihre Vorteile und hängt auch vom zukünftigen Einsatzzweck des erzeugten Pulvers ab.

Bei der ersten Methode nimmst Du Dein verquirltes Ei und gibst es auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech. Hier solltest Du darauf achten, dass die Eimasse so dünn wie möglich ist. Dies garantiert Dir eine schnellere Trocknung und damit Energieeinsparung. Hier kannst Du auch in einem konventionellen Ofen mehrere Backbleche nutzen. Die Temperatur dafür sollte 50 °C nicht überschreiten. Die Trocknungsdauer beträgt je nach Stärke der Masse zwischen vier und 7 Stunden.

Während des Trocknungsvorganges, solltest Du, sofern Du keinen Umluftbackofen hast, die Bleche von der Position austauschen. So erhältst Du eine gleichmäßige Trocknung auf allen Ebenen. Durch die hohe Feuchtigkeit, die dem Ei entzogen wird, solltest Du Deinen Ofen nicht ganz schließen. Wir haben dazu einfach einen Kochlöffel in die Türe gesteckt, sodass die Feuchtigkeit gut abziehen konnte.

Die zweite Trockenei Variante für mehr Geschmack

Bei der zweiten Variante machst Du aus Deiner Eimasse ganz normales Rührei und würzt dieses nach Deinen Vorlieben. Nachdem Du Dein Rührei fertig gebraten hast, hat es schon eine große Menge an Flüssigkeit verloren. Dadurch wird die Dauer des Trocknungsvorgangs deutlich abgekürzt und Du hast somit schneller und mit ein wenig mehr Aufwand, das gleiche Ergebnis.

Durch das Anbraten ergeben sich zwei Veränderungen am Ei selbst. Zum einen erhältst Du Röstaromen an Dein Ei, was den Geschmack des Trockeneis unserer Meinung nach verbessert hat. Die Gewürze haben dies natürlich noch einmal verstärkt. Was für uns hier viel wichtiger war, war die Tatsache, dass wir so zu 100 % sicher sein können, dass keine Salmonellen in unserem Trockenei vorhanden sind.

Der weitere Trocknungsvorgang ist identisch zu der ersten Variante. Die Rühreikrümel auf ein Backblech geben und bei ca. 50 °C mit geöffneter Backofentür trocknen.

Die Trocknung im Dörrautomat

Eine Trocknung der vorgefertigten Eimasse ist selbstverständlich auch in einem Dörrautomat möglich. Hier hast Du den Vorteil, dass der Energieverbrauch deutlich niedriger ist und ein guter Dörrautomat die Temperatur konstant hält. Solltest Du für die Herstellung von Trockenei ein geeignetes Gerät suchen, dann achte darauf, dass darin Bleche vorhanden sind. Oder, dass der Dörrautomat flache Behältnisse zum Trocknen aufnehmen kann.

Das Trockenei zu Eipulver verarbeiten

Nachdem Deine Eimasse komplett durchgetrocknet ist, solltest Du diese zu Pulver verarbeiten. Dies ist die beste Form, um alle Speisen mit Trockenei zu versorgen. So kannst Du daraus Rührei machen oder auch das Ei zum Beispiel für einen Kuchenteig verwenden. Wir haben dazu unseren AEG SB 2700 Minimixer, den wir für viele kleinere Arbeiten nutzen, um trockene Dinge zu zerkleinern.

Dies machen wir dabei zum Beispiel mit Haferflocken, um schnell eine kleine Menge Hafermehl herzustellen. Bis zu einer Menge von 5 bis 10 getrockneten Eiern ist dies gut machbar. Du musst nur die trockene Masse in die mitgelieferten Trinkflaschen geben und diese auf dem Minimixer zerkleinern. Innerhalb von 2 bis 3 Minuten hast Du sehr feines Volleipulver, das weiterverarbeitet werden kann.

Größere Mengen an Trockenei, kannst Du in einem großen Standmixer ebenfalls zerkleinern. Hier musst Du ausprobieren, wie viel der Mixer noch problemlos und in angemessener Zeit zerkleinern kann. Ebenfalls ist es möglich die trockene Masse in einer Kaffeemühle zu mahlen. Jedoch solltest Du hier bedenken, dass die Kaffeemühle vor dem Gebrauch sehr gründlich gereinigt werden sollte, um eine Verunreinigung des Trockeneis zu vermeiden.

So verwendest Du Dein Trockenei

Damit Du Dein Eipulver wiederverwenden kannst, mischst Du es in einem Verhältnis von 1:3. Dies bedeutet, wenn Du 50 g Trockenei hast, dass 150 ml lauwarmes Wasser dazukommen und Du diese Masse einfach durchrührst, bis diese ohne Klumpen ist. Nun kannst Du daraus Rührei machen oder das Ei so verwenden wie ein normales Ei. 50 g Trockenei entsprechen ungefähr vier mittelgroße frische Eier.

So lagerst Du Dein Trockeneipulver

Dein selbst gemachtes Trockenei lagerst Du am besten luftdicht und dunkel an einem kühlen Ort. Dann ist es nach Aussage von Survivalexperten problemlos bis zu zwei Jahre haltbar. Manche sprechen hier auch von fünf Jahren, was wir jedoch nicht empfehlen würden. Sollte Dein Pulver länger gelagert sein, dann nimm einfach ein wenig davon und mach Dir ein Rührei.

Vorsichtig testen und wenn nichts ranzig oder sonderbar schmeckt, ist alles mit dem Pulver in Ordnung. Es gibt auch Empfehlungen dahin, dass Trockenei einzufrieren und dann sollte fünf Jahre Haltbarkeit problemlos möglich sein. Perfekt kannst Du Dein selbst gemachtes Pulver lagern, wenn Du es vakuumierst und somit alle Luftbestandteile entfernst.

Diese luftfreien Päckchen sollen dann sogar bis zu zehn Jahre haltbar sein. Dies können wir nicht bestätigen, da wir gerade erst mit unseren Versuchen gestartet sind. Wir für uns haben allerdings auch beschlossen, dass wir weiterhin auf den Handel zurückgreifen, um unser Volleipulver zu kaufen. Da uns der Aufwand für die Herstellung von Trockenei zu groß ist. Sollten wir einmal Hühner und die Eier von ihnen haben, dann werden wir uns das neu überlegen.

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Letzte Aktualisierung am 20.04.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

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